
WORKSHOP 1
KOLLEGIALES FÜHREN UND LEITEN IN ORGANISATIONEN
Ihr lernen findet auf verschiedenen Ebenen statt:
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Wissen: Aufbauend auf Ihrem Vorwissen erhalten Sie gezielt weiteres Material in Form von Texten und Fragen, das Sie vorwiegend individuell oder in Kleingruppen bearbeiten. In den gemeinsamen Workshops, also der Gesamtgruppe, behandeln wir nur noch die speziellen Fragen, die sich weder individuell noch in Kleingruppen klären ließen. Sie müssen für dieses selbstgesteuerte Lernen ausreichend Zeit einplanen.
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Können: Während der gemeinsamen Gruppenarbeit, die bedarfsweise in Mini-, Klein- und Großgruppen stattfindet, erhalten Sie zahlreiche Übungsmöglichkeiten, um Ihr Können aufzubauen. Hier lernen Sie das notwendige Handwerkszeug in verschiedenen Rollen und Kontexten. Und Sie erproben, entwickeln und reflektieren dabei die passenden Haltungen.
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Reflexion: Während und nach den Übungen wechseln wir zur Selbstbeobachtung und Reflexion immer wieder auf die Metaebene, um unser Wissen, unser Können und unsere Haltung weiter und belastbar zu fundieren sowie typische praktische Herausforderungen und Dynamiken besser verstehen und handhaben können.
Ich biete Ihnen Laborsituationen an, in denen Sie einerseits die Komplexität bei der Einführung von Selbstorganisation selbst erleben können und andererseits das für Sie in Ihrer Rolle und Funktion notwendige Wissen und Können sowie die dazugehörigen Haltungen gleich selbst ausprobieren können.
WORKSHOP 2
STRUKTURELEMENTE - METHODEN - PRAKTIKEN KOLLEGIALER SYSTEME
An Stelle von Demonstrationen und Trockenübungen versuche ich soweit wie möglich innerhalb des Workshop-Rahmens reale Selbstorganisationssituationen zu kreieren, so dass Sie kollegiale Führungsprinzipien – soweit es die Workshop-Situation zulässt – als wirklich Beteiligter, ähnlich den Führungskräften und Mitarbeitern realer Kundenorganisationen erleben können.
Daneben betten wir auf der Metaebene die notwendigen theoretischen Elemente ein, geben der individuellen und der gemeinschaftlichen Reflexion des Erlebten und Gelernten Raum, ebenso wie den Fragen zum individuellen Transfer auf andere Situationen und zur Differenzierung und Generalisierung des Gelernten.
Inhalte:
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Einführung und Adaption kollegialer Führungsprinzipien.
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Alle wichtigen Entscheidungsverfahren anwenden lernen (Zustimmungsabfragen, Widerstandsabfragen, Aus der Mitte wählen, Einwandintegration mit Konsent, Kollegiale Rollenwahl, Konsultativer Fallentscheid u.a.).
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Reflexion über die praktischen Anwendungsherausforderungen für Entscheidungsverfahren in typischen Organisationen.
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Kollegiale Kommunikationsformate (Diskussionsmarktplatz/Lean-Coffee, Meinungsrunden, Multispektiven, Feedback u.a.)
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Die Bedeutung des Organisationsvorrangs (Bedürfnisdreieick, TZI).
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Kollegiale ökonomische Kompetenz.
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Die Bedeutung von Rollen. Typische Rollen in kollegial geführten Organisationen.
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Wichtige Koordinations- und Dienstleistungskreise: Topkreis, Strategiekreis, OE-Kreis/Übergangsteam u.a.
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Welche Konfliktdynamiken können auftreten? Umgang und Vorsorge hierzu.
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Umgang mit Rückfällen in gewohnte Muster.
