
Die Inhalte der MFT orientieren sich an den Bedürfnissen und Kompetenzen der jeweiligen Familienmitglieder.
Familien, Eltern und Kinder, werden von den anderen Familien dabei unterstützt, ihre eigenen familiären Interaktions- und Beziehungsmuster zu erkennen. Im Gruppenkontext werden Lösungen für die Anliegen der einzelnen Familien gesucht und ausprobiert. Die Erfahrungen werden in der Gruppe diskutiert und reflektiert.
Anhand von konkreten Alltagssituationen wird sozusagen „live“ mit den Familien gearbeitet. Somit können neue Lösungen oder Haltungen gleich mit therapeutischer Unterstützung ausprobiert und eingeübt werden. Inhaltlich geht es oft um das Einhalten von Regeln, Absprachen, Grenzen setzen oder den Einsatz von Lob und Kritik.
Zielgruppe Zielgruppe für unser Angebot sind Familien, bei denen die Sorgen und Probleme von und mit Kindern im Grundschulalter im Mittelpunkt stehen. Es richtetet sich insbesondere an entstrukturierte Familien bis hin zu sogenannten „Multiproblemfamilien“, die Schwierigkeiten haben, ihren Kindern adäquate Entwicklungsbedingungen zu bieten.
Die dabei entstandenen Problemlagen und lange andauernden Belastungen können auf Dauer zu einer Kindeswohlgefährdung führen. Da der Fokus auf der Gesamtfamilie liegt, entfällt der Blick allein auf das „Problemkind“. Konkrete Probleme der Familien können sein:
• Prekäre Lebensverhältnisse
• soziale Isolation
• massive Überforderungen der Eltern
• Erziehungsschwierigkeiten
• Eltern – Kind – Konflikte
• (leben mit) verhaltensauffällige(n) Kinder(n) (z. B. ADHS),
• Vernachlässigung/Misshandlung,
• Eltern mit Bindungs- und Beziehungsstörungen. Zentrale Themen und Hilfekontexte:
• Erziehungsthemen und -fragestellungen
• Kommunikation, Beziehungs- und Alltagsgestaltung in der Familie
• Überwinden der sozialen Isolation und Sprachlosigkeit L • Patchworkthemen • (Eltern)Paarbeziehungsthemen
• Rechte und Bedürfnisse von Kindern
Zielgruppe: Schulen und soziale Institutionen
